Studium +

Das Studium ist nicht nur Wissensaneignung in Vorlesungen, Seminaren und Prüfungen. Neue Erfahrungen, Erkenntnisse und Bekanntschaften erweitern den Horizont persönlich und beruflich. An Hochschulen gibt es viele Angebote für die Freizeit-, Studiums- und Werdegangsgestaltung.

Auslandssemester

Ein Auslandssemester ist eine einmalige Erfahrung. Es bereichert den Studiengang, da Wissen auch immer in einem institutionellen Kontext vermittelt wird. In manchen Fällen verbessern Studierende auch ihre Sprachkenntnisse und lernen neue Kompetenzen wie Organisation oder Selbständigkeit.

Es ist häufig nicht leicht, diesen Schritt zu wagen. Viele Fragen kommen auf: Wie kann ich das finanzieren? Wie behalte ich meinen Nebenjob nach dem Austauschsemester? Kann ich mein Stipendium behalten, obwohl ich ins Ausland gehe? Ich habe familiäre Verpflichtungen, wie kann ich diese mit einem Auslandssemester vereinen?  Solche Fragen können auch mit der zuständigen Stelle für Internationale Beziehungen oder Mobilität der Hochschule und der für die Studiumsfinanzierung zuständige Stelle besprochen werden.

Ein Auslandsemester sollte sehr früh geplant werden. Kläre nötigenfalls die Bedingungen mit dem Amt für Stipendien, um das Anrecht auf ein Stipendium auch während des Auslandssemesters zu behalten. 

Beratungsstellen für Internationale Beziehungen: EPFL, ETHZ, HSG, UniBe, UniFr, UniGe, UniLu, UniNe, USI, UZH

Mentor*innen und Vorbilder finden

Es ist sinnvoll, mit Menschen zu sprechen, die du als Vorbild betrachtest, und sie zu deinen Mentor*innen zu machen. Es gibt keine Standardmethode, um Mentor*innen zu finden. Es müssen nicht unbedingt Personen sein, die einen ähnlichen Hintergrund haben wie du. Es können verschiedene Personen sein: Studierende, Fakultätsmitglieder oder Personen inner- und ausserhalb der akademischen Welt. Oft ist es in jeder Lebensphase jemand anderes: eine Lehrperson aus der Sekundarschule, ein*e Student*in oder ein*e Wissenschaftler*in, Personen aus der Privatwirtschaft, etc. 

Sprachkurse

Sprachkenntnisse sind eine für das Berufsleben wichtige Kompetenz. Sprachkursangebote in verschiedenen Formaten gibt es an den Sprachenzentren der meisten Universitäten und Fachhochschulen während des Semesters und der Semesterferien. An manchen Hochschulen sind die Kurse kostenfrei für Studierende*r, jedoch nicht an allen. Fachschaften bieten zum Teil auch Sprachkurse an. 

Sprachzentren der Hochschulen: EPFL, ETHZ, HSG, UniBe, UniFr, UniGe, UniLu, UniNe, USI, UZH

Engagiere dich ehrenamtlich

Die Angebote für ein ehrenamtliches Engagement sind vielfältig. An der Hochschule gibt es unzählige Möglichkeiten sich zu engagieren und dabei ECTS zu erhalten. Dies ermöglicht es vielen First-Generation Students sich neben der häufig schwierigen Vereinbarkeit von Studium und Arbeit zu verschiedenen gemeinnützigen und hochschulpolitischen Anliegen beizutragen. 

Hochschulsport und kulturelle Aktivitäten

Hochschulsport und kulturelle Aktivitäten an Hochschulen bieten eine andere Art, die Hochschule zu erleben, und tragen zu Gesundheit und Wohlbefinden bei. Die Palette reicht vom Training im Fitnesscenter über Gruppenkurse bis hin zu Teamsportarten. Kulturelle Aktivitäten reichen von Filmabenden bis zu Theaterbesuchen. Studierende verschiedener Studiengänge können sich vernetzen und kennen lernen. 

Angebote an Hochschulen: EPFL, ETHZ, HSG, UniBe, UniFr, UniGe, UniLu, UniNe, USI UZH

Podiumsdiskussionen und Gastvorträge

In den einzelnen Fachbereichen finden öffentliche Vorträge, Podiumsdiskussionen oder Gastvorträge statt. Ein öffentlicher Gedankenaustausch zu verschiedenen wissenschaftlichen Themen. Diese Veranstaltungen finden oft abends statt.

Informationen zu den Veranstaltungen findest du auf den Internetseiten der Fakultäten und Hochschulen und in ihren Newslettern.

Prévoir son entrée dans la vie professionnelle

Während des Studiums kann der Berufseinstieg schrittweise vorbereitet werden: 

Studienplanung: Ein Studium kann so gestalten werden, dass sich bestimmte Spezialisierungen daraus ergeben. Dafür ist die Kurswahl ausschlaggebend, aber auch die Themenwahl der Arbeiten (Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeiten). Diese Elemente können bei der Stellensuche oder einer akademischen Laufbahn hervorgehoben werden. Das heisst jedoch nicht, dass schon alles vorgeplant und festgelegt werden muss. 

Praktikum: Eine Fachhochschulausbildung ist berufsbildend und beinhaltet mehrere Praktika, welche in den Studiengang integriert sind. Bei einer universitären Hochschulbildung ist dies meist nicht der Fall und es kann sinnvoll sein, während des Studiums ein Praktikum zu absolvieren. So kann man Arbeitserfahrungen sammeln und sehen, welche beruflichen Optionen nach dem Abschluss interessieren können. Unterstützung und Tipps bei der Suche von Praktikumstellen werden von den Career-Services der Universitäten angeboten. Bei Masterstudiengängen und manchmal während des Bachelors können unter bestimmten Bedingungen ECTS für absolvierte Praktika beantragt werden. Dies kann sehr wichtig für Studierende sein, die viel Zeit in Nebenjobs investieren müssen oder Anrecht auf Stipendien haben.

Erste Arbeitserfahrung während des Studiums: Im fortgeschrittenen Studium können Studierende ebenfalls erste Arbeitserfahrungen sammeln und so «Nebenjobs» besser mit dem Studiengang vereinbaren. Hochschulen bieten beispielsweise Stellen für studentische Hilfskräfte an, die auf den internen Jobportalen der Hochschulen veröffentlicht werden. Engagement in Studierendevereinen werden teilweise ebenfalls entlöhnt. Es gibt auch Stellen ausserhalb der Hochschulen, welche es ermöglichen, in einem Berufsumfeld wertvolles Wissen und Kompetenzen für den Berufseinstieg zu sammeln. Auch hier bieten Career-Services der Hochschulen Beratung und Unterstützung bei der Stellensuche.

Career-Services der Hochschulen: EPFL, ETHZ, HSG, UniBe, UniFr, UniGe, UniLu, UniNe, USI, UZH